Strandperlen – Objekte und Materialbilder

Rüdiger Knott

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Rüdiger Knott sammelt.
Alles was nicht niet- und nagelfest ist und ihn optisch reizt.
Er ist kein Messie, vielmehr spürt er dem Reiz der Vergänglichkeit nach, der Schönheit des Verfalls. Im Atelier nahe der Elbbrücken in Hamburg bearbeitet er seine Fundstücke, komponiert eigentlich fremde Elemente zu einer neuen Einheit.
Schafft neue ästhetische Zusammenhänge.
Künstler, die ihm dabei immer wieder durch den Kopf spuken: Kurt Schwitters, Ed Kienholz,

Günther Uecker, Joseph Beuys, Christo, Paul Thek, Blinky Palermo, Anselm Kiefer und Jürgen Brodwolf.
In seinen Materialbildern, Assemblagen, Objekten und Skulpturen sieht sich der heute 69jährige frühere NDR-Journalist und künstlerische Autodidakt auch als „Bewahrer“.
Er holt Hölzer, Metalle, Leder und Pelze, Papiere und Plastikteile – über die das Leben

hinweg gegangen ist  – zurück ins Jetzt und Hier.
Jüngere Arbeiten, vor allem neue Objekte und Skulpturen, unterstreichen seinen Spaß für das Originelle und Abseitige.
Für fast alle gilt: „Berühren erlaubt!“

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Kurzvita:

1944 in Kallies in Pommern geboren

seit 1955 fast alle documenta-Ausstellungen besucht

seit 1968 Begegnungen mit  Beuys, Christo, Spoerri, Uecker, Piene, Mack und Hundertwasser wecken das Interesse des jungen Journalisten intensive Beobachtung vor allem der Kunstszene im Rheinland und Norddeutschland

1998         eigenes Atelier

seit 2004   mehr als 50 Einzel- und Gruppenausstellungen

seit 2006   Mitglied der Harburger Künstlergruppe „artplacement“

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