Einladung zur Vernissage am Mittwoch, den 24. September um 19 Uhr. Die Laudatio hält Bernd Roloff.
Gerd Zimmermann begann seine künstlerische Laufbahn nach einer Ausbildung zum Plakatmaler. Erste berufliche Erfahrungen sammelte er in den Bereichen Gebrauchsgrafik, Kulissenbau und Schriftgestaltung. Seine künstlerische Ausbildung absolvierte er an der renommierten „fa-school-amsterdam-osdorp“ in den Niederlanden. Besonders geprägt wurde sein Stil durch den Einfluss amerikanischer Künstler wie Albert Dorne und Norman Rockwell.
Nach einer Phase des Stillstands entfaltete Zimmermann eine bemerkenswerte kreative Produktivität. Heute ist er aktiver denn je und hat sich auf dem internationalen Kunstmarkt erfolgreich etabliert. Seine Werke wurden unter anderem in Berlin, Rom, Malta und Shanghai ausgestellt.
Zimmermanns künstlerisches Schaffen zeichnet sich durch eine dynamische Verbindung von gegenständlicher und abstrakter Malerei aus. Er arbeitet mit vielfältigen Techniken wie Collagen, digitaler Kunst und klassischer Malerei. Thematisch befasst er sich mit Natur, Technik und Landschaften. Seine komplexe Bildsprache eröffnet dem Betrachter zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten.
Besonders hervorzuheben ist Zimmermanns internationale Anerkennung: Seine Arbeiten finden nicht nur in Europa, sondern auch bei Kunstliebhabern in den USA und China großen Anklang, was seine globale Relevanz unterstreicht.
Uwe Lisken fertigt Skulpturen für den Außenbereich mit Hessischer Empathie. „Das größte zu überwindende Hindernis bis zum fertigen Kunstwerk ist die Entwicklung einer Idee, die schon mal Wochen dauern kann“, formuliert der gebürtige Hesse den von außen banalen, aber im Inneren komplexen Entstehungsprozess. Die letztendliche Umsetzung ist für Lisken dagegen das reinste Kinderspiel. Na ja, fast zumindest. Egal ob Kolonien kunstvoller Männchen oder kinetische Entwicklungen, ebenso die Kooperation mit seinem geschätzten Kollegen Norbert Wilting (Bronzen).
Seine Arbeiten sind ein exzellentes Beispiel dafür, dass frei nach Schiller, Kunst von Können kommt.
Der syrische Künstler Haisam Al Saiegh, heute in Hamburg lebend, verbindet in seiner Arbeit traditionelle Handwerkskunst mit der Ausdruckskraft digitaler Medien. Aufgewachsen in einer Juwelierfamilie in Damaskus, entwickelte er schon früh ein tiefes Verständnis für Form, Material und Licht sowie eine professionelle handwerkliche Basis.
Sein künstlerisches Schaffen umfasst Malerei, Skulptur, digitale Illustration und Mixed Media. Dabei beschäftigt er sich mit Themen wie Gender, Identität, Erinnerung, Freiheit und menschliche Verbundenheit. Mit einem zeitgenössischen Stil, der Handwerk und Schlichtheit verbindet, entstehen emotionale Erzählungen, die Persönliches und Universelles vereinen.
Al Saiegh hat an internationalen Projekten teilgenommen unter anderem mit Ettijahat – Independent Culture und IMS (International Media Support, Dänemark) – und seine Werke wurden in Ägypten, Libanon, Syrien und Deutschland ausgestellt.
Mit seiner Kunst schafft er Räume für Dialog und Begegnung. Sie ist nicht nur persönlicher Ausdruck, sondern auch eine Stimme für Menschen, deren Geschichten oft ungehört bleiben.