Einladung zur Vernissage am Mittwoch, den 22. Oktober um 19 Uhr. Die Laudatio hält Bernd Roloff.
Jessica Hunold verbindet in ihrer Malerei Mensch und Natur zu farbenfrohen, expressiven & figurativen Kompositionen. Ihre Arbeiten öffnen Räume voller Harmonie und Leichtigkeit, in denen die Natur als Quelle von Inspiration und Lebenskraft erlebbar wird.
Ihr Studium zur Kommunikationsdesignerin an der HTK Hamburg legte dafür ein wesentliches Fundament: Durch die intensive Auseinandersetzung mit Illustration, Farbenlehre und Komposition entwickelte sie ein tiefes Verständnis für Bildaufbau und visuelle Wirkung. Darauf aufbauend fand sie ihre eigene künstlerische Handschrift, in der Figuren, Pflanzen und Räume zu Geschichten voller Energie und Ausdrucksstärke verschmelzen.
Besonders wichtig ist ihr die Ausstrahlung ihrer Werke – Momente, die Ruhe schenken, neue Perspektiven eröffnen und die Verbindung zur Natur spürbar machen.
Ann-Kathrin Stein lebt seit über vier Jahrzehnten mit der Fotografie – nicht nur als künstlerische Ausdrucksform, sondern als stetige Begleiterin, Spiegel ihrer Empfindungen und Anker in bewegten Lebensphasen. Schon früh wusste sie, dass das Fotografieren für sie mehr war als ein kreatives Hobby. Doch finanzielle Hürden zwangen sie zunächst zum Warten.
Erst mit Beginn ihrer Ausbildung bei der Polizei konnte sie sich ihre erste eigene Kamera leisten – und eröffnete sich damit eine neue Sicht auf die Welt. Während viele mit einer einfachen Polaroid oder Agfa zufrieden waren, träumte sie von der Perfektion und Tiefe einer Hasselblad, Mamiya oder Rollei.
Als ihre damalige Frau schwanger wurde, rückte der Traum, die Polizei zu verlassen und Fotografie zu studieren, in den Hintergrund. Die Verantwortung für Familie stand im Vordergrund – die künstlerische Leidenschaft musste zurücktreten, blieb aber immer Teil ihres Lebens. Auch wenn sie die Fotografie über Jahre nicht auslebte, hat sie sie nie verloren.
Mit 50 Jahren folgte ein tiefgreifender Wendepunkt: Ann-Kathrin Stein begann ihre Transition. Es war der Beginn eines langen, ehrlichen Weges zu sich selbst – ein Prozess der Neuordnung, der Klärung, des Loslassens. In dieser Phase veränderte sich auch ihre Fotografie spürbar: Ihr Blick wurde fokussierter, bewusster, emotionaler. Formen und Farben wurden Ausdruck innerer Empfindungen. Rundungen, sanfte Linien, warme Töne – all das steht für Zartheit, Geborgenheit, Selbstannahme.
Ein festes fotografisches Genre hat sie nie angestrebt. Architektur, Porträts, florale Details – alles fließt in ihre Arbeit ein. Entscheidend ist für sie nicht das Motiv, sondern die Beziehung dazu. Ihre Bilder machen sichtbar, was oft verborgen bleibt: stille Schönheit, Gefühl, Tiefe.
Nach mehreren Ausstellungen im kleinen Rahmen markiert diese Galeriepräsentation einen wichtigen Meilenstein auf ihrem Weg – als Künstlerin und als Mensch.
Sylvia Sanders vereint drei künstlerische Lebensinhalte: Malerei, Gesang und Schauspielerei. Ihre langjährige Leidenschaft für Kunst prägt ihr gesamtes Leben. Über 15 Jahre wirkte sie am renommierten „Hamburger Theaterschiff“ unter der Leitung von Eberhard Möbius, bevor ihre Intuition sie zur faszinierenden Leuchtkraft von Pigmentfarben führte – der Beginn einer neuen Phase ihres künstlerischen Schaffens.
Mit Neugier und Experimentierfreude erforschte sie verschiedenste Techniken, Farben und Pigmente, immer begleitet von erfahrenen Kunstlehrern, die sie auf ihrem Weg unterstützten. So entstanden erste beeindruckende Naturwerke, die die Farbkraft der Erde in strahlender Intensität widerspiegeln.
Sylvia Sanders lädt die Betrachter ein, sich von ihren „Kosmischen Fantasiewelten“ davontragen zu lassen – Bilder voller Energie, Farbe und tiefer Verbindung zur Natur.