Laudatio Gruppe ZEBRA, Nissis Kunstkantine, 23.01.2018
Liebe Freundinnen und Freunde der Kunstkantine, liebe Gäste, willkommen im Bernsteinzimmer der HafenCity. Mein Name ist Bernd Roloff, ich bin der Keynote – Speaker der Kunstkantine. Zu meiner Rechten meine Assistentin Betty. Wir beide begrüßen euch heute Abend auf das Herzlichste zur 37. Vernissage von Nissis Kunstkantine seit ihrer Eröffnung im März 2013. März 2013, Aha, wir gehen jetzt also zeitlich auf das fünfjährige Jubiläum der Kunstkantine zu. Auf mehr als das Zehnfache, in Worten mehr als 50 Jahre kann die Gruppe ZEBRA zurückblicken. Die Gruppe ZEBRA, das sind Dieter Asmus, Peter Nagel und Dietmar Ullrich, die sich 1964 unter einem Manifest zur Um- und Durchsetzung eines Neuen Realismus in der Kunst verbunden haben. Die Künstler sind im Hause, schön das ihr da seid. Ein Manifest, meine Damen und Herren, WOW, da stellt man sich eine Szenerie der Verkündigung im Still der 60er vor : Alles noch in schwarz-weiß, jede Menge verknotete Mikrofone vor der Rednerkanzel, das Publikum hat einen leichten Gleuni von Mariacron und Zigarettenrauch wabert durch die Luft. Wer sich für den Stallgeruch jener Zeit interessiert, kann sich z.B. einmal die Sendungen von Günther Gaus aus dieser Zeit ansehen. 1964 hat er z.B. Franz-Josef Strauß interviewt. Ein wunderbares Zeitdokument. Günther Gaus von der SPD stolpert über den spitzen Stein und FJS von der CSU bayert dagegen, wobei er in einer halben Stunde eine ganze Havanna wegquarzt, so dass man ihn teilweise vor Rauch gar nicht mehr sieht und er hustet alle 30 Sekunden brummig. Heutzutage wäre das undenkbar. Also, ihr habt jetzt das Bild. Jetzt also das Zitat aus dem Manifest, Ziff.1: „Die Unverbindlichkeit innerhalb der Künste muss aufhören! Wir fordern deshalb für die Malerei eine allgemein-verbindliche gegenständliche Grundlage, die Erstellung einer umfassenden Formel für Figuren, Gegenstände, Landschaften etc., mit der jeder nach seinen Bedürfnissen arbeiten kann.“ Man kann wohl sagen, dass sich das geradezu eruptiv anhört. Die Einleitung für eine herrlich kämpferisch-erfrischende Streitschrift. Zu diesem Zeitpunkt kannten sich die Künstler schon 5 Jahre und waren von der Dominanz der Abstraktion irgendwie angeödet. Zur Erinnerung: Das Abstrakte in der Kunst begann mit Hilma af Klint, Wassily Kandinsky und Frantisek Kupka ab 1908. Die abstrakten Künstler hatten zunächst auch Schwierigkeiten sich zu etablieren, insbesondere die drei genannten Künstler, die den Funken für die Abstraktion in der Kunst setzten, wurden mit ihren Werken nicht sehr glücklich. Aber zu der Zeit, als sich die Gruppe Zebra konstituierte, war die abstrakte Kunst z.B. mit Action Painting en vogue und im Wesentlichen institutionalisiert. Wo kommen wir denn da hin, wenn jetzt ein neuer Realismus ausgerufen wird und die Mehrheit konnte wohl auch nicht verstehen, wohin man denn käme, wenn man diesen Weg mal ginge. Michel Houellebecq hat in einem Interview zu seinem letzten Roman „Unterwerfung“, in dem es um ein islamisiertes Frankreich geht, bei dem sich Sozialisten und islamische Fundamentalisten zur Herrschaft verbunden haben, einen wunderbaren Satz gesagt: „Freiheit ist nicht nur die Freiheit von etwas, sondern auch eine Freiheit zu etwas.“ Nochmals: „Freiheit ist nicht nur die Freiheit von etwas, sondern auch eine Freiheit zu etwas.“ In diesem Kontext stehen Ziff. 3. und 4. des Manifests: „Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass die Malerei seit Jahrzehnten einen hochgezüchteten Individualismus pflegt, der sich darin gefällt, „Seelenlandschaften“ herzustellen, die schließlich nur noch für den jeweiligen Erzeuger bindend und verständlich sind, anstatt sich um die längst überfällige künstlerischen Bewältigung einer inzwischen total veränderten Umwelt zu kümmern. Wir fordern daher eine Malerei, die sich direkt mit dem Phänomen dieser Umwelt auseinandersetzt. Vorrangig abzubilden sind dabei außer der menschlichen Figur diejenigen Dinge, die unsere Umgebung heute in hohem Maße prägen, in ihr oft vorkommen, noch nie gemalt wurden oder optische Phänomene der modernen technisierten Welt typisch widerspiegeln …“ Die Gruppe Zebra nahm sich also die Freiheit anders zu malen, als es der abstrakten, ich will mal sagen: Doktrin und Lehre, entsprach und ist auch dabei geblieben. Jede Kunst braucht aber auch eine Bestätigung durch den Rezipienten und ich muss sagen, dass ich mich für figurative Malerei nie so wirklich begeistern konnte. Für mich waren abstrakte Werke einfach eine bessere Projektionsfläche für Assoziationen, also offene Werke in die man hineindeuten konnte, was man wollte. Figurative Werke – so meine Meinung würden den Rezipienten gerade keine Deutungshoheit geben. Heute, fast fünf Jahre nach meiner ersten Laudatio von dieser Treppe verkünde ich nun, dass ich meine Meinung geändert habe. Dies liegt im Wesentlichen auch an diesem Bild von Dieter Asmus, das für mich eines der Highlights dieser Ausstellung ist.
Ein schwieriges ambivalentes Bild für mich. Dieter schwärmt ja dafür, den „absoluten Moment“ eines Motivs einzufangen. Wir haben hier einen Gepard, der offenbar in Gefangenschaft ist. Getupft vor kariert, er bewegt sich nicht in seinem natürlichen Habitat, sondern vor dem Hintergrund einer fiesen Kachelung im Format 10 x 10 mit toxischer Farbgebung. Das Raubtier nimmt eine gebeugte Haltung ein, um aus einem Napf zu fressen. Er ist arrestiert, friss oder stirb. Käfig ist für ihn angesagt. In diesem Kontext kann einem dann schon das Gedicht von Rilke „Der Panther“ wieder einfallen. „Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt. Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht. Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille und hört im Herzen auf zu sein.“ Wenn Sie Trainer für Motivation und innere Entwicklung sind, können Sie dieses Gedicht wunderbar zitieren. Es ist immer dann einsetzbar, wenn man Routine, Betriebsblindheit, falsche Glaubenssätze und Unflexibilität beklagen will. Der Panther – das sind Sie – hat sich an Gitterstäbe so stark gewöhnt, dass er das Draußen gar nicht mehr sieht. Das Draußen, wo die großen Chancen sind. Machen Sie es wie Elon Musk, Richard Branson und Steve Jobs: Brechen Sie aus und werden Sie reich! Nun, meine Damen und Herren, der Ausbruch will wohl überlegt sein, solange man im Käfig gut ernährt wird. Wenn man die Möglichkeit hat, es sich auch im Käfig schön zu machen, stört einen vielleicht die Bekachelung nicht. Hier mal eine Party-Szene mit entsprechender Wandbekleidung: Wir sehen auf den ersten Blick die Einweihung des neuen Badezimmers. Auf den zweiten Blick erkennen wir in der Mitte Keith Richards von den Rolling Stones, angelehnt an den Tourmanager, offenbar durch den Genuss geistiger Getränke schon in den Zustand gehobener Lebensfreude versetzt. Es ist also offenbar eine Szene nach dem Konzert in der Garderobe, obwohl Keith Richards kraft Kondition, auch vor dem Auftritt sich mal einen genehmigen kann. Machen wir es uns nun im Käfig schön oder brechen wir aus? Oft verschieben wir insbesondere den Genuss in die Zukunft auf das „später“. Man will sich ja noch auf etwas freuen dürfen. Bei Sonnenuntergang auf dem Achterdeck des Kreuzfahrtschiffes prosten wir dann mit dem Jahrgangschampagner der Liebsten zu und sagen: „Schatzi, jetzt ist später!“ Ich rate dazu, den Genuss nicht aufzuschieben. Zum Preis einer Flasche Jahrgangschampagner hängen hier Grafiken, Siebdrucke und Farbradierungen. Verschaffen sie sich dauerhaften Genuss durch den Erwerb eines dieser Werke. Die AXA-Versicherung teilt die Kunstsammler in Investoren, Bewahrer, Kunstbegeisterte und hybride Sammler auf. Für jeden ist hier was dabei. Für alle Kerle, die beim Kauf eines Kunstwerkes nicht erstmal ihre Frau fragen müssen, hab ich hier auch etwas.
Ein Werk von Peter Nagel mit dem schlichten Titel „Frau mit Wimpeln“. Das Werk ist beschrieben mit „Unikat auf Radierung“. Da muss eigentlich jeder drauf anspringen. Der Bewahrer kauft es als Werk einer nonkonformistischen Künstlergruppe, der Investor meint, das preislich noch Luft nach oben ist, der Kunstbegeisterte verknallt sich in die naturalistische Wiedergabe und der hybride Sammler denkt an seinen Spind im Yachtclub. Die Gruppe Zebra ist für ihre Kunstform und Malweise aus dem Käfig der abstrakten Konformität ausgebrochen. Wann bricht man aus und macht nicht den Käfig schön? Antwort: Wenn einen Liebe oder Leidenschaft gepackt hat. Hier war es die Liebe und Leidenschaft zu einer Malweise des Neuen Realismus als Vision. I Ich zitiere Ziff. 6 des Manifestes: „Die Figuren im Bild sollen nicht nach optischen Gesichtspunkten funktionieren, sondern nach funktionalen, von innen nach außen. Nicht das Zufällige, Individuelle und Anekdotische interessiert, sondern das Allgemeine. Deshalb muss alles fehlen, was vom Prototypischen ablenkt: Eine zufällige Beleuchtung, eine zufällige Oberfläche, eine zufällige Färbung der Dinge, zufällige Räumlichkeit und Umgebung usw. Stattdessen: Körperplastizität, glatte Oberflächen, Lokalfarbe, Zentralperspektive, Mittelkomposition, Exponierung der Figur.“ Irgendwie passt diese Aussage exakt zu der „Frau mit Wimpeln“. Man kann jetzt noch über die Wimpel aufaddieren den europäischen Gedanken. Zweimal ist die französische Tricolore blau-weiß-rot im Bild und wenn ich lange genug hinsehe, stelle ich Ähnlichkeiten mit Brigitte Macron fest. La Republique en Marche, meine Damen und Herren, auch so ein Ausbruch aus einem politischen Stillstand, dabei haben die Franzosen noch das Talent, es sich im Käfig besonders schön zu machen, vor Allem kulinarisch. Aber Paul Bocuse, der die ‚neue Küche‘ ausrief, ist auch schon tot – letzte Woche leider verstorben. Also, meine Herren, greifen Sie zu auf die Dame mit Wimpeln. Das Leben ist keine Generalprobe, so eine Gelegenheit kommt nicht wieder. Wer weiß, ob Sie noch mit einer Liebsten mit Jahrgangschampagner 1996, der übrigens heute schon teurer sein kann als das Bild „Frau mit Wimpeln“ anstoßen können. Denken Sie auch an Ihre Gesundheit, ersetzen Sie das flüchtige Zellgift des Alkohols durch persistierenden Kunstgenuss. Ansprechpartner für den Erwerb eines jeden Werkes ist meine Frau Nissi, Initiatorin und Namensgeberin der Kunstkantine. Sie war übrigens beim Seminar „Preisstabil verkaufen“. Fangen Sie also gar nicht erst an zu handeln und entscheiden Sie sich sofort. In puncto aus dem Käfig ausbrechen oder aus dem Ei schlüpfen, ebenfalls assoziationsträchtig die Werke von Dietmar Ullrich „Ei schwarz und Ei rosa“:
Ist es der Beginn einer Karriere beim Wienerwald als „Hähnchen Florida“ mit Dosenobst Jahrgang 1964 oder neuerdings als „Broiler“ bei SoHo Chicken, Ecke Hoheluftchaussee/Eppendorfer Weg? Oder entschlüpft hier der erstarkte gallische Hahn, das Poulet en Marche sozusagen? Die Dame aus den Elbvororten sieht in den Bildern vielleicht eine knuffige Kinderzimmerdekoration, die PETA-Aktivistin denkt an Küken-Schredderung und zieht Parallelen zum Gepard in Gefangenschaft. Alles grausam, grausam, grausam. Sie sehen, worauf ich hinaus will. Wenn Sie eine Zitrone durch eine grüne Brille ansehen, dann bleibt die gelb und wird nicht blau. Der Hähnchen-Liebhaber denkt an was Knuspriges, der Politiker an das Nationalsymbol, den gallischen Hahn, die Mutti aus den Elbvororten kennt Malerei nur als Dekoration und der Tierschützer sieht allenthalben die Qual der Kreatur in der Welt. Was wir sehen, bestimmt unser Ego. Um es mit Schopenhauer zu sagen: „ … bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt“. So, wie das Zebra die figurative Malerei formuliert hat, steht sie der abstrakten Kunst in ihrer Ausdeutbarkeit nicht nach. Es gibt doch genügend Projektionsfläche. Es gibt keinen Grund, unbedingt reduziert und abstrakt zu malen, insbesondere wenn man die Fähigkeit zur vollständigen figurativen Ausarbeitung hat. Dann säße man ja selbst im Pantherkäfig. Die Gruppe Zebra blieb aber mit ihrem Ansatz nicht im Käfig, sondern hatte dutzende Ausstellungen, insbesondere in europäischen Museen, wobei Peter Nagel die Ausstellung in der Nationalgalerie in Rom als den Höhepunkt der Ausstellungstätigkeit der Gruppe bezeichnet. Die Kunstkantine fühlt sich schon ein bisschen geehrt, die Gruppe zu Gast zu haben. Bei Grafiken und Siebdrucken fällt die Kaufentscheidung sicherlich auch leichter, als bei den doch preislich anspruchsvollen Originalen. Bildaussage und Bildwürdigkeit bleiben ohnehin dieselben. Besitzerstolz muss eben bezahlt werden. Wir helfen da gerne weiter, wenn es um anspruchsvollere Akquisitionen gehen soll. Das Zebra geht uns ohnehin auch nach dieser Ausstellung noch nicht von der Weide. Wir machen nämlich einen Film mit dem Titel “Zehn Fragen an das Zebra“, in dem wir mehr Hintergründe über die Gruppe transportieren werden. Warum gab sich die Gruppe überhaupt den Namen „Zebra“? Und was ist neu am Neuen Realismus? An Werbung für die Kunstkantine gab es schon vieles. Nun wollen wir uns mal als Kulturträger beweisen. Wer kann schon sagen, wieviel Gruppenausstellungen es noch geben wird? Gudrun Thiepold wird über den Newsletter der Kunstkantine allen Freundinnen und Freunden der Kunstkantine mitteilen, wenn der Film fertig ist und wo er zu sehen ist. Wer bei uns noch nicht im Mail-Verteiler ist und Interesse hat, möge seine Mail-Adresse gerne hierlassen oder sich über die Webseite der Kunstkantine oder über Facebook melden. Apropos Facebook: Auf die Statements aus dem Manifest, das wir dort veröffentlicht haben, gab es die unterschiedlichsten Reaktionen. Auf die Forderung nach einer universellen allgemein-verbindlichen Grundlage in der Darstellung gab es vor allem verwunderte Kommentare über den Anspruch der Zebras: „Man kann fordern, was man will. Aber Regeln in der Kunst? Sorry, das geht gar nicht. Sorry Zebra, aber das ist mir zu schwarz weiss. Das ist wie ein Zebrastreifen.“ Oder : „Nun, Radikalität und Dogma waren in der Kunst schon immer beliebt.“ Oder : „Das muss man erstmal bringen: „Wir fordern für die Malerei“.“ Ist es nicht wunderbar, dass das Zebra-Manifest auch heute noch zu polarisieren vermag? Ein Aufreger, ein slow virus, vitale Kunstgeschichte. Zebras sind eben nicht zu zähmen. Alle Versuche in der Natur sie zu Reittieren zu zähmen oder zu züchten, sind erfolglos geblieben. Ein seltsames Tier. Warum es gestreift ist, kann auch keiner richtig erklären. Tarnung ist es nicht, man vermutet, dass Insekten, insbesondere die infektiöse Tsetsefliege, gestreifte Oberflächen meiden. So hat das Zebra seine Ruhe und muss nicht hysterisch mit dem Schwanz wedeln, um die Tsetse-Fliege zu verscheuchen. Die Tsetse-Fliege ist ja nun auch ein Produkt der 60er Jahre, Heinz Sielmann fährt im Jeep durch Afrika, Bernhard Grzimek begeistert mit dem Spruch „possierliches kleines Kerlchen“ und Libby‘s Dosenobst fehlt in keiner Speisekammer. Die Firma nutzt für ihr Logo das Stilelement der Repetition, ebenfalls entdeckt in den 60er Jahren. Was Campbell für Andy Warhol, ist Libby´s, Libby‘s, Libby‘s für die Früh – Vegetarier. Wer Anfang der 60er, wie Dieter, Peter und Dietmar, an der HfBK in Hamburg als Student anfängt, machte in der Kindheit Bekanntschaft mit dem Elend des 2. Weltkrieges und in den 60ern mit der Turbulenz der Entwicklungen in Kunst, Kultur, Gesellschaft und Politik. Eine in Deutschland unvergleichbare Phase des Fortschritts und der Befreiung von alten Hüten und Konventionen. Es ist sehr erstaunlich, dass die Gruppe ihren Stil und ihre Zusammensetzung in diesen Zeiten nicht veränderte. Peter Nagel hat in einem Interview dazu gesagt: „Wir hatten ja immer Gegenwind.“ Vielleicht schweißt einen das zusammen, zusätzlich zu der gemeinsamen künstlerischen Verbundenheit. Die Ausstellung der Gruppe Zebra ist in der Kunstkantine noch bis zum 27.02. zu sehen. Dass sie zustande gekommen ist und bis dahin gezeigt werden kann, dafür danke ich Gudrun Thiepold, für die Unterstützung dieses ausschweifenden Vortrages danke ich meiner Assistentin Betty. Dafür, dass Sie mir zugehört haben, danke ich Ihnen, sehr verehrtes Publikum. Es hat mir wieder Spaß gemacht, Euch mit dem Kontext von Panthern, Dosenobst und Wienerwald-Hähnchen Florida zu begeistern. Jetzt kommt die Faschingszeit. Ich rege an, sich als Zebra zu verkleiden, um nicht von der Tsetse-Fliege belästigt zu werden. Benehmen Sie sich auch ansonsten unkonventionell, wie es Zebras tun. Morgen in 11 Monaten ist schon wieder Weihnachten. Das kluge Zebra sorgt vor und kauft schon jetzt Geschenke für seine Lieben. Sind wir nicht alle ein bisschen Zebra? Ich wünsche Euch heute Abend viel Spaß, bleibt der Kunstkantine treu und bis bald. Bernd Roloff