NEW YORK – ANALOG

Christian Brinkmann

N

Hohe Häuser, tiefe Schluchten, weiter Blick

Christian Brinkmann und seine analogen New York Fotos

 

 4. März bis 27. April 2016

 

Es sind die Ikonen des Big Apple: Freiheitsstatue, Chrysler Building und Hudson River, zeitlos distanziert und gleichzeitig ganz nah dran, technisch streng und trotzdem sehr persönlich.
Die New York Fotografien von Christian Brinkmann faszinieren mit dieser besonderen Stimmung, die man nur mit viel Sorgfalt und einem liebevollen Blick einfängt.
Die Aufnahmen entstanden mit einer Hasselblad-Kamera auf schwarz-weiß-Film, im klassischen Handabzug auf Barytpapier, was samtig-tiefe Grautöne und zum Teil dramatische Kontrastwirkungen ermöglicht.
Zu sehen sind 20 zum Teil großformatige Arbeiten vom 4. März bis 27. April 2016.

Der Wahl-Hamburger reist seit 1992 regelmäßig nach New York und wurde durch seine inzwischen zwölf New-York-Kalender bundesweit bekannt.
„Beim ersten Besuch war ich einfach überwältigt – es fiel mir schwer, den Blick von den Spitzen der Wolkenkratzer zu lösen und die Welt um mich herum wahrzunehmen,“ erklärt Christian Brinkmann die anhaltende Liebe für die Weltmetropole.
Besonders faszinieren ihn die extremen Lichtverhältnisse: „Alles spielt sich in langen schattigen Fluchten ab, in die manchmal nur für kurze Zeit Sonnenstrahlen einfallen.“
Ehe die gewünschte Lichtstimmung eintritt und der Auslöser gedrückt werden kann, ist oftmals langes Warten gefragt. 

Im Gegensatz zum Termindruck, den Brinkmann bei seinen Aufträgen als Presse- und Unternehmens-Fotograf unter anderem für Airbus erlebt, kann er sich mit seiner Hasselblad viel Zeit nehmen. Das endschleunigt nicht nur den kreativen Prozess, sondern auch den Betrachter, der das fertige kunstvolle Werk auf sich wirken lässt.
Die Arbeit mit der analogen Kamera unterscheidet sich grundlegend von der digitalen. Nachbesserungen am Computer werden nicht vorgenommen, das fertige Bild entsteht beim Betätigen des Auslösers. Das macht die Fotografien zu kostbaren Unikaten.

Durch die Rahmung in schlichten schwarzen Eichenrahmen mit Passepartout wird die wunderbare Wirkung der Arbeiten sanft unterstützt.

Wer also authentisches und kunstvolles New-York-Feeling erleben möchte, findet es bis zum 27. April inmitten der hochwachsenden Hafen-City in Nissis Kunstkantine, Am Dalmannkai 6, 20457 Hamburg.